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Ort: Weinhof Pfeffer

Beginn: 18.30 Uhr

Teilnehmer:innen (siehe Liste): 

33 Mitglieder sind anwesend

Es haben sich im Vorfeld entschuldigt: OB Kathrin Flory, OB Uwe Huth, Herr Landherr und Herr Bomke vom Pfalzklinikum, Gerhard Moser u. a.
 

TOP 1           

Begrüßung der Mitglieder und Gäste durch den ersten Vorsitzenden Jürgen Bilstein

Jürgen Bilstein begrüßt die Anwesenden und bitten um ein Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.

Die Einladung wurde fristgerecht versandt.

Zur TO sind keine Anträge eingegangen. 

 

TOP 2            

Bericht des ersten Vorsitzenden Jürgen Bilstein über das zurückliegende Jahr und Aussprache über die Ereignisse

  • Sanierung der Zufahrtsstraße zur Burg.

Diese konnte beendet werden. Der Fahrweg musste dafür eine Woche gesperrt werden. 

  • Glasfaser für die Burg Landeck.

Bislang wurde die Burg leider noch nicht angeschlossen. Es gibt trotz des Status als sog. "weisser Fleck" leider auch keine neuen Erkenntnisse darüber wann das sein werde. 

  • WebCam

Die WebCam konnte aus verschiedenen Gründen noch nicht in Betrieb genommen werden. Wir hoffen, daß das jedoch bald ermöglicht werden wird.

  • Ertüchtigung der Be- und Entlüftung der Küche der Burgschänke.

Diese ist inzwischen beendet und funktioniert.

  • Leitung der Burgschänke. 

Der Verein ist froh, Sorin Radu als Betriebsstättenleiter zu haben. Ungeachtet gewisser Kritiken sprechen wir ihm erneut ein dickes Lob aus.

  • Vereinsausflug 2023.

Der Ausflug ins Elsass und auf die Haute Koenigsburg war sehr gelungen.

  • LANDECKFEST 2023

Der Neustart war gelungen. Der Beginn freitags abends zufriedenstellend. Der Einsatz der Guggemusik hat es geschafft, das Publikum mitzureissen.

  • Burg rockt 2023

Diese Veranstaltung wird nicht vom LV sondern von der Eventgesellschaft  LD-SÜW veranstaltet. Wir hoffen sehr, daß dies auch zukünftig der Fall sein wird.

  • Weihnachstsmarkt 2023.

Der Weihnachtsmarkt ist "bombastisch" eingeschlagen. Die Nachfrage war extrem gut gewesen. Natürlich war das mit teilweise längeren Wartenzeiten für die Gäste verbundenen. Der Verein wird weiter überlegen, wie wir diese verkürzen können. 

 

TOP 3           

Bericht des Schatzmeisters Günter Nuss und Aussprache

Günter stellt die wichtigsten Zahlen für das Jahr 2023 dar mit Hilfe einer Präsentation.

Die Aussprache ist kurz und auf dem Punkt, es gibt von den Teilnehmenden keine Nachfragen.

 

TOP 4         

Stellungnahme der Kassenprüfer

Die Kassenprüfer Dr. Hans Degitz und Werner Wissing bestätigen die Korrektheit der Kassenführung und empfehlen die Entlastung des Vorstandes. 

 

TOP 5 

Entlastung der Vorstandschaft

Hans Degitz beantragt die Entlastung der Vorstandschaft. Diese erfolgt einstimmig. Der Vorstand nimmt an der Abstimmung nicht teil. 

Jürgen Bilstein bedankt sich nochmal speziell bei Günter Nuss für dessen nunmehr 51-jährige hervorragend gute Tätigkeit als Kassenwart des Landeckvereins. 



 

TOP 6       

Informationen über unseren Vereinsausflug nach Guédelon (Do., 30. Mai bis Sa. 1. Juni 2024)

Wolf-Peter Höpfner stellt die geplante Reise mittels einer Präsentation vor.

 

TOP 7

Ausblick auf die kommende Zeit

Jürgen Bilstein berichtet:

  • Fahrweg um die Burg und dessen Sanierung

Jürgen erläutert die Geschichte, die Notwendigkeit und die Planungen, sowie die Probleme der Sanierung des Fahrwegs um die Burg. 

Ziel der Sanierung ist es, den Weg mit 3,5 t. Fahrzeugen befahren zu können.

Eigentlich sollte die Maßnahme bereits im letzten Jahr beginnen. Das sei jedoch wetterbedingt erst im Feb. 24 möglich geworden. Da die Zufahrt der Baustelle nur über die Waldwege möglich sei, ist es auch während der jetzt begonnenen Arbeiten zu Verzögerungen gekommen. Zudem scheint es weitere erschwerende Umstände im Baugrund zu geben. Die Folge ist eine deutliche Verzögerungen der Fertigstellung bis vermutlich November diesen Jahres. 

  • Absage des Landeckfestes 2024

Aufgrund der Sanierungsarbeiten und den damit verbundenen Einschränkungen (Halsgraben und Torzwinger können nicht genutzt werden, der Parkplatz steht nur eingeschränkt zur Verfügung) musste das Landeckfest 2024 leider abgesagt werden. 

Zudem haben wir bekannte Akteure des Spektakels verloren. Die Gruppe Jomamakü gastiert nach dem Tod eines Mitglieds nicht mehr. Der Gaukler vom letzten Jahr, der sehr gut beim Publikum ankam, hat erklärt, erst 2025 wieder auftreten zu wollen. Die Rittergruppe hat ebenfalls für dieses Jahr abgesagt. 

  • Rettungswege und Fluchtwegeplan 

Dies ist anhaltend ein großes, noch letztlich offenes Thema und wird dem Verein noch einiges an Arbeit machen bei der Organisation seiner Feste. 

  • Baumaßnahmen und Planung für Behindertentoilette 

Von Seiten des Burgbesitzers, dem Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Generaldirektion Kulturelles Erbe, sind umfangreiche Baumaßnahmen geplant. 

Ziel ist es die Burg für beeinträchtige Menschen besser nutzbar zu machen. So soll beispielsweise eine behindertengerechte Toilettenanlage gebaut werden. Dies wiederum zieht weitere Sanierungs- und Baumaßnahmen nach sich. Der Landeckverein wird die Mitglieder über diese Maßnahmen auf dem Laufenden halten. 

  • Ausstattung der Burgküche

Die Ausstattung der Burgküche ist alt und nicht mehr zeitgemäß. Sie bedarf einer Ertüchtigung und Erneuerung unter dem Aspekt möglichst Energie, respektive Strom zu sparen. 

Die Strom-Kapazitäten auf der Burg sind bekanntermaßen sehr begrenzt und leider nicht erweiterbar. 

 

Günter Nuss ergänzt die Ausführungen des Vorsitzenden

  • Musikveranstaltungen auf der Burg

Da gebe es Schwierigkeiten im Blick auf das nötige Sicherheitskonzept. Bei solchen Veranstaltungen gelte es zu bedenken, dass es sich nicht um ein "Kommen und Gehen" handele wie z.B. beim Landeckfest oder dem Weihnachtsmarkt. Sondern es sind auf einmal bis zu 1000 Personen anwesend. 

Konzerte finden zudem abends und in die Nacht hinein statt und es wird Alkohol konsumiert. 

Damit muss der Fluchtweg entsprechend (netzunabhängig) beleuchtet werden. Im Gefahrfall müssen die Menschen geführt und geleitet werden mit entsprechend erforderlichem Personalaufwand. 

Zudem habe sich die Ertragslage verschlechtert (Kosten für Gema verdoppelt, Gage von Skye z.B. etwa 2/3 höher als bisher) und das Wetter bleibe ein beständiges Risiko. 

Des Weiteren sei der Vorverkauf nur noch über einen Ticket-Service möglich (wegen der begrenzten Teilnehmerzahl) mit entsprechend anfallenden Gebühren. 

Der Verein werde selbstverständlich auch zukünftig Konzerte gerne ermöglichen, aber nicht als verantwortlicher Veranstalter auftreten. 

  • Eventgesellschaft Landau-SÜW

Diese wird erneut die Veranstaltung "Die Burg rockt" durchführen können. Man arbeite mit dieser Gesellschaft seit Jahren gut zusammen. Es sei ein "Geben und Nehmen", man unterstütze sich gegenseitig. 

  • Thema Pavillon

Günter Nuss berichtet von dem Angebot des Stiftsguts Keysermühle und liest unsere gut begründete, ablehnende Stellungnahme  vom 25. März 2024 vor:

 

"Sehr geehrte Frau Steinmetz, 

In unserem letzten Jour-fixe-Gespräch am 7. März 2024 hatten Sie vorgeschlagen, das "Projekt Pavillon“ erneut anzugehen. 

Bei fehlenden Fördergeldern sei dies nur durch das Stiftsgut Keysermühle und im Rahmen einer Kreditfinanzierung durchführbar. 

Perspektivisch war dafür von einem Zeitraum über 10 Jahre die Rede, mit den damit verbundenen Auswirkungen auf die Pachtvertragsgestaltung zwischen dem Stiftsgut Keysermühle und dem Landeckverein Klingenmünster. 

Der Vorstand des Landeckvereins hat darüber inzwischen ausführlich beraten. 

Im Blick auf die früheren Entwicklungen und die aktuellen Umstände können wir diesem Vorschlag nicht folgen. 

Begründung: 

Es ist davon auszugehen, dass das Land als Eigentümer dem Einstieg eines oder mehrerer externer Investoren zum Bau des Pavillons auf der Landeck nicht zustimmt, da zu befürchten ist, dass eventuell Eigeninteressen gegenüber dem Denkmalschutz im Vordergrund stehen und somit Konfliktpotenzial unvermeidbar werden würde. 

Dies ist aus unserer Sicht eine entscheidender Aspekt. Auch das Land als Eigentümer der Liegenschaft würde seine Interessen behaupten.

Durch alle diese Rücksichten würde die Projektstruktur viel zu komplex werden.

Aus der Erfahrung der vergangenen Pachtjahre geht der Landeckverein nicht von grundsätzlich einheitlichen vom Denkmalschutz geleiteten Interessen der Projektbeteiligten aus.  

Damit sind Kompetenzstreitigkeiten vorprogrammiert. Außerdem ist nicht ausgeschlossen, dass die Projektbeteiligten aus ihren unterschiedlich hohen Investitionsbeiträgen für sich größeres Entscheidungs- und Mitspracherecht gegenüber den anderen Partnern reklamieren würden. Die Notwendigkeit eines von allen Projektbeteiligten akzeptierten finalen Projektentscheiders würde erforderlich werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Sichtweisen auch auf den späteren Wirtschaftsbetrieb übertragen, wäre sehr wahrscheinlich.

Eigentümer des Pavillon würde am Ende das Land als Eigentümer der Burg werden, nicht die Projektbeteiligten, die das Gebäude größtenteils mit Darlehen fremdfinanzieren müssten. Von diesen wiederum würden die finanzierenden Institute Sicherheiten wie Grundschuld oder Hypothek verlangen, die die Projektbeteiligten nicht erbringen können, da sie nicht Eigentümer der Burg sind. Der Eigentümer Land lehnt Beleihungen ab.

Das Gebäude würde auf Grund und Boden errichtet werden, der archäologisch nicht untersucht ist. Diese Untersuchungen wären zwingende Voraussetzungen für die Baufreigabe und von den Projektbeteiligten zu finanzieren. Würden bei den Untersuchungen archäologisch wertvolle Funde gemacht, könnte im äußersten Fall die Errichtung des Pavillon ganz untersagt werden.

Durch zwischenzeitlich erhebliche Kostensteigerungen und bereits vom ersten Anlauf bekannte Ausstattungsforderungen hat sich inzwischen die Investitionssumme nach unserer Einschätzung auf mindestens 1 Mio. € verdoppelt. Damit steigt auch das Projektrisiko für die Projektbeteiligten deutlich.

Ziel des Landeckvereins ist und bleibt zudem, dass er ohne Mitspracherecht Dritter, alleiniger Pächter der Burg Landeck bleibt."
 

  • Pachtvertrag mit dem Stiftsgut Keysermühle

Günter Nuss verweist auf das Ende des aktuellen Pachtvertrags mit dem Stiftsgut Keysermühle am 28. Februar 2026 und damit ggf. verbundene notwendige Überlegungen und Vorbereitungen hin. 

  • Vereinsausflüge 2025

Anregungen für ein Ausflugsziel 2025 ?

 

Wünsche und Anregungen aus dem Plenum: 

Die Reise nach Guédelon beginnt am Donnerstag, Fronleichnam, 30. Mai 2024 mit der Abfahrt um 6 Uhr am Zimmerplatz in Klingenmünster

Ein Frühstück wird gewünscht, ein Frühstück wird es geben, wenngleich nicht so umfangreich wie bei den Tagesausflügen, da der Platz im Bus bei einer mehrtägigen Reise sehr begrenzt ist. 

 

Wünsche und Anregungen der Vereinsführung

Wir, der Vorstand und Ausschuss des Landeckvereins bedanken uns recht herzlich bei unseren Mitgliedern für die Treue und das Interesse an unserer schönen Burg Landeck.

Wir werben ausdrücklich um Helfer:innen, sei es für Arbeitseinsätze als auch für die Übernahme spezieller Aufgaben, wie z.B. im Rahmen der Organisation unserer Veranstaltungen. Jeder und Jede ist da herzlich willkommen.

In diesem Zusammenhang sind wir auch auf der Suche nach einem Tischler/Schreiner, der kleinere Arbeiten auf der Burg Landeck gegen Aufwandsentschädigung für den Verein übernehmen kann.

Daneben nehmen wir sehr gerne Ideen der Mitglieder zur zukünftigen Gestaltung unseres Landeckfestes und Weihnachtsmarktes entgegen.

Wie schon bei der letzten Versammlung erklärt, ist eine Kooptierung von Helfer:innen in das Team des Ausschusses ausdrücklich möglich. 

 

 

Klingenmünster, den 31. März 2024

 

Unterschrift:

 

gez. Bilstein                                                               gez. Brünahl

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Jürgen Bilstein, 1. Vorsitzender                                 Thomas Brünahl, 2. Vorsitzender

 

gez. Bär-Degitz                                                          gez. Nuss 

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Dr. Monika Bär-Degitz, Schriftführerin.                     Günter Nuss, Schatzmeister